Vorfreude mit Wehmut

Der Sommer hat uns herrlich warme Tage im Hotel Schwendi beschert. Das Haus war erfüllt von neuen und neugierigen, aber auch von bekannten und wiederkehrenden Gästen. Oft statteten uns auch die Nachbarn einen Besuch ab. Übernachtungsgäste und Tagesbesucher genossen die idyllische Umgebung und machten tolle Ausflüge in die nähere und weitere Umgebung.

Sommerluft und Wärme, Sonnenschein und viele Menschen haben dem Haus wieder Gemütlichkeit und Frische verliehen. Wir beide und unsere vielen Gäste haben uns trotz alter Teppiche und durchgelegener Betten wohlgefühlt. Die Spinnen hatten es schwer, ihre Netze zu spannen – das Hotel gehörte wieder den Gästen.

Doch nun hat sich drinnen einiges getan. Ein motiviertes und tatkräftiges Team aus jungen, erfahrenen Leuten hat den Umbau eingeläutet. Mit Schwung und Energie wurden Teppiche und Täfer herausgerissen – der Startschuss für eine spannende neue Ära im Hotel Schwendi. Doch die Freude ist gemischt mit Wehmut. Das über die letzten zwei Jahre lieb gewonnene alte Haus mit seinen charmanten, wenn auch schrecklichen Teppichen, und den Siebzigerjahr-Möbel ist Vergangenheit.

Mitten im Geschehen: Thomas von SRF, begleitet von Kameramann Michael, dokumentierte das rege Treiben. Die Mulde wurde bis zum letzten Platz gefüllt, und doch blieb noch einiges im und vor dem Haus liegen, das auf die nächste Mulde wartet. Jetzt blicken wir gespannt auf die nächsten Schritte und warten täglich auf die Nachricht, dass die Bauprofile aufgestellt und das Baugesuch publiziert wird. Auch jetzt heisst es wieder Geduld üben.

Bis auf ein Bett für uns und ein paar Polstermöbel und Tische, die eingelagert und später wiederverwendet werden, haben wir alle Möbel entsorgt. Die Gemütlichkeit, die das Hotel Schwendi ausgemacht hat, ist vorerst verschwunden. Doch die Arbeit geht noch weiter. Geschirr, Wäsche, Vorhänge – alles will sortiert und entweder weiterverwendet oder recycelt werden.

Zum Glück sind die Pläne nun so konkret, dass wir mit der Sponsorensuche beginnen können. Und ob es uns reicht, vor dem Winter eine neue Heizung einzubauen? Das würde uns das Einwintern des Hotels ersparen!

Materialien und Farben für das neue Schwendi auszuwählen, macht uns grosse Freude. Wir sind voller Hoffnung, dass wir trotz der Herausforderungen motiviert und zuversichtlich bleiben.

Eines ist sicher: Das Hotel Schwendi wird nie mehr das gleiche sein!

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